92. Der Streit zwischen dem König und dem Ritter

Der Streit zwischen dem König und dem Ritter

(Die Sechste Ebene: Isbrytt'arhe)

vor 1.700 Jahren

von Monika

Würfelweltmäßig bearbeitet von Uwe Vitz

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Vor etwa eintausendsiebenhundert Jahren lag zwischen Ni und Snustorrh, wo heute nur noch der seltsam leuchtende Nebel über dem Eis zu sehen ist, die Insel Larke,

mit einem sehr prächtigen, großen Tempel.

König Tom lebte zu dieser Zeit, er war ein sehr gutmütiger König aber er war allein und sehr einsam.

Dass es dem Volk gut ging war ihm sehr wichtig, daher verlangte er nicht so viele Abgaben von ihnen.

Das einzige was er wollte war in Frieden zu leben und das Volk gut zu regieren.

Er wollte nicht, dass man schlecht über ihn spricht oder ihn gar meidet.

Er wollte keinen Krieg führen und Unheil über sein Volk bringen.

Er war einfach gesagt edel und gut.

Es ärgerte ihn, dass Lord Dunkelherz einen Dunklen Drachen als Statthalter nach Larke gesandt hatte, aber der Drache ließ die Bewohner in Ruhe,

außer wenn Lord Dunkelherz durch ihn sprach.

Ansonsten reichte ein Sklave pro Woche als Nahrung für das Ungeheuer aus.

Zum Glück konnte man Sklaven ja billig in Ni kaufen.

Die Armen taten König Tom zwar leid, aber was sollte er tun?

Einen Krieg mit Lord Dunkelherz wollte er nicht riskieren.

Da er aber so edel und gut war und nicht vornehm sein wollte, lebte König Tom in der Tempel allein mit dem Priester des Lichts.

Auch eine Königin gab es noch nicht, da er einfach noch nicht die richtige Frau dazu gefunden hatte, entweder war sie zu fein für ihn

oder sie wollte besser leben und daher mehr Abgaben vom Volk.

Viele Prinzessinnen hatte er schon besucht, aber die Richtige war nicht dabei.

*

Eines Tages war ihm so richtig langweilig und er saß im Tempelhof auf einer Bank.

Er freute sich über die Vögel, die im großen Nussbaum umherhüpften und ein fröhliches Lied pfiffen.

Da erblickte er eine wunderschöne Frau.

Er sah ihr nach und konnte nicht genug von ihr zu sehen bekommen.

Er sprang auf und ging ihr vorsichtig nach, sie durfte ihn nicht sehen.

Sie ging zum Inselbrunnen, erfrischte sich ein wenig mit dem kühlen, klaren Wasser des Brunnens und ging dann weiter zum nächsten Haus.

Hier klopfte sie und wurde eingelassen.

Dem König klopfte vor Freude das Herz bis zum Hals.

Er ging langsam und nachdenklich zurück zur Tempel.

Er hatte diese Frau noch nie zuvor erblickt.

Wo kam sie so plötzlich her?

Er grübelte und grübelte.

Er fand jedoch keine Erklärung und wusste immer noch nicht wer diese Schönheit war.

Als er seinen Blick wieder aufrichtete bemerkte er, dass er schon wieder im Tempelhof vor dem großen Nussbaum stand.

Er verbreitete mit seinem Schatten ein angenehmes Gefühl.

Der König setzte sich seufzend auf die Bank.

Ich glaube ich habe mich gerade verliebt.

Als ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging erblickte er den Priester des Lichts, der auf ihn zukam.

**

"Ein wunderschöner Tag ist heute, König Tom." begrüßte er ihn.

Der König errötete, da er sich mit seinen Gedanken ertappt fühlte.

"Ja, schöner Priester des Lichts, Du hast Recht" ,erwiderte er.

Doch im gleichen Moment viel ihm auf, dass er ein falsches Wort benutzt hatte.

Der Priester des Lichts schön?

Was ist denn jetzt mit mir los, so etwas ist mir noch nie geschehen.

Ich glaub jetzt hat's mich erwischt. Ob der Priester des Lichts es bemerkt hat?

Der Priester des Lichts sah den König seltsam an, lachte und fragte ihn:

"Was ist heute mit Euch los, mein König?"

Der König seufzte und erzählte dem Priester des Lichts eifrig von dieser wunderschönen Frau, die drüben neben dem Inselbrunnen in das Haus ging.

Der Priester des Lichts hörte geduldig zu, nickte und sagte daraufhin:

" Ich weiß wer das ist, das ist Prinzessin Falbala. Ihre Eltern König Leopold und Königin Sandra, herrschten über die Insel Lakuh, im Westen.

Sie sind als die dunklen Truppen Lord Dunkelherz' die Burg stürmten ums Leben kommen.

Das Schloss wurde von Lord Dunkelherz Statthalter, einem Dunklen Drachen übernommen und sie musste gehen und

ist jetzt hier auf Eure Insel gekommen um bei ihrer Tante zu leben.

Sie ist eine sehr hübsche Frau und eigentlich von ihrem Wesen her Euch ebenwürdig.

Allerdings solltet Ihr wissen, dass auch ein Ritter von Ni vor einiger Zeit in unsere Insel eingezogen ist.

Er hat Prinzessin Falbala auch schon gesehen und soll sich, so munkelt man, angeblich in sie verliebt haben."

Als der König das hörte war er sehr erschrocken darüber und wollte es nicht einfach so hinnehmen, dass seine Prinzessin von einem Anderen geliebt wird.

Also marschierte er auf die Straßen hinaus und klopfte an jeder Tür.

Er fragte überall nach dem Ritter aus Ni, aber keiner kannte ihn so richtig oder wusste nicht wo er wohnte.

Doch dann kam er an ein sehr kleines aber schönes, gelbes Haus.

Er klopfte vorsichtig an die mit Blumen geschmückte Tür.

Eine freundliche, junge Dame kam heraus, verbeugte sich vor König Tom und fragte ihn, was er begehrt.

Der König fragte, ob der Ritter aus Ni hier Unterkunft gefunden hat.

Die Frau schaute den König verdutzt an und meinte:

"Ich habe auch schon von dem Ritter gehört. Aber er wohnt hier nicht.

Der Name des Ritters ist Ritter Eisenherz. Er wohnt gleich da drüben, in dem großen grauen Haus!"

Der König bedankte sich bei der Frau recht herzlich und ging zu dem genannten Haus.

Sein Herz klopfte wie wild, da er Angst vor dem Ritter hatte, er kannte ihn ja schließlich gar nicht und wusste überhaupt nichts von ihn.

Als er bei dem Haus angekommen war klopfte er vorsichtig an die Tür - nichts geschah.

Er versuchte es noch einmal etwas stärker und siehe da die Tür wurde geöffnet und ein Mann stand plötzlich groß und breit vor ihm.

***

"Was wünscht Ihr ?" sprach der Mann mit tiefer und fester Stimme.

Der König nahm seinen ganzen Mut und sprach:

"Wer bist Du?"

"Ich bin Ritter Eisenherz und wohne seit zehn Tagen hier auf der Insel.

Ich habe Euch schon gesehen und erfahren, dass Ihr der edle und gütige König Tom sind." erwiderte der Mann.

" Aber kommt doch in mein bescheidenes Heim."

Mit einer Handbewegung bat er den König in seine Stube

. König Tom aber war etwas verdutzt blieb stehen und fragte erst weiter:

" Kann es sein, dass Ihr Euch in Prinzessin Falbala verliebt habt?"

Ritter Eisenherz wurde etwas rot im Gesicht und blickte etwas verlegen auf den Boden:

"Woher wisst Ihr das? Hat sich das etwa herum gesprochen? Weiß sie es auch schon?"

Der König wollte nun dem ganzen ein Ende setzen und stellte sich kerzengerade vor Ritter Eisenherz hin.

Seinen Kopf versuchte er so hoch wie möglich zu heben, damit er noch größer erscheint.

So aufgerichtet fühlte er sich größer und sagte mit fester Stimme:

"Wenn wir beide in Prinzessin Falbala verliebt sind und sie zur Frau wollen bleibt uns nichts anderes übrig als um sie zu kämpfen - Eisenherz!

Morgen früh bei Sonnenaufgang treffen wir uns am Inselbrunnen - dann soll das Schicksal entscheiden wer Falbala zur Frau bekommt."

Ritter Eisenherz konnte gar nichts dazu sagen, er war überrascht und nickte nur.

König Tom ging stolzen Schrittes zurück zum Tempel.

****

Er erzählte dem Priester des Lichts, was geschehen war und wird.

"Morgen früh wird sich entscheiden wer Falbala zur Frau bekommt."

Der Priester des Lichts wurde ganz blass und sah König Tom entsetzt an:

"Wer aber soll Euer Nachfolger sein, wenn Ihr den Kampf nicht überlebt?"

Der König wurde still und überlegte, auf diese Frage wusste er auch nicht gleich eine Antwort. Er ging erst einmal im Zimmer auf und ab.

Er fühlte sich eingesperrt und wusste nicht so richtig was er tun soll. Da kam er gerade am Fenster vorbei und sah hinaus.

Von hier aus konnte er zum Brunnen sehen. Da stand sie - Falbala - im gleißenden Sonnenlicht sah sie 1000mal schöner aus.

Das lange Haar fiel ihr wallend über die Schulter.

"Wie ein Engel" murmelte der König. "

" Sie ist einfach himmlisch anzusehen. Priester des Lichts hol ein Blatt Papier, Feder und das Tintenfass."

Der Priester des Lichts stand wortlos auf und ging zu seinem Sekretär.

Er öffnete ihn und rückte seinen Stuhl, der neben dem Sekretär stand, zu Recht.

Ein Blatt hatte er jetzt bereits vor sich liegen.

Die Feder steckte er ins Tintenfass und sah zu König Tom:

"Wir können beginnen."

Der König ging wieder auf und ab.

Dieses Mal diktierte er aber einen langen Brief, der folgendes beinhaltete:

` Wenn beim Morgengrauen der Schwertkampf zwischen König Tom und Ritter Eisenherz beendet ist und der Sieger fest steht, so soll dieser die Hand der Prinzessin Falbala erhalten. Wenn König Tom diesen Kampf nicht überlebt wird die Prinzessin automatisch zur Königin der Insel undsoll sie nach dem Willen von König Tom weiter regieren.Ritter Eisenherz als ihr Gemahl wird dann König.Der Priester des Lichts dieser Insel jedoch ist verpflichtet zu überwachen, ob der neue König gut regiert.Sollte er seines Amtes als König und Gemahl von Falbala nicht würdig sein, so muss der Priester des Lichts Ritter Eisenherz in den Kerker werfenund einen neuen würdigen Gemahl für die Königin auswählen, damit dieser im Sinne von König Tom weiter regieren kannund das Volk nicht ins Unglück gestürzt wird.´

König Tom blieb stehen und erklärte dem Priester des Lichts, dass dies eigentlich niemals eintrifft, weil er den Kampf selbstverständlich gewinnen würde.

" Bitte übergib mir den Brief." sagte er und streckte dem Priester die geöffnete Hand entgegen.

Dieser übergab ihm den Brief wortlos.

In seinem Gesicht konnte man allerdings sehen, dass sich der Priester des Lichts viele Sorgen machte.

Der König ging an die Wand und nahm eine brennende rote Kerze aus dem dortigen Kerzenständer.

Er ging mit dem Brief und der Kerze in der Hand zum Tisch in der Mitte des Raumes und setzte sich davor auf den Stuhl.

Der Priester des Lichts folgte ihm auf Schritt und Tritt.

Er nahm dem König sofort die Kerze ab, als dieser ihn ansah.

Der König unterschrieb mit der Feder, die ihm der Priester des Lichts reichte, den Brief und faltete ihn so, dass sich die Ober- und Unterkante in der Mitte trafen.

Er nahm die Kerze und drehte sie vorsichtig zur Seite.

Das rote glänzende Wachs tropfte auf die Mitte des Briefes und verschloss die beiden Seiten miteinander.

Es gab einen großen, dicken, roten Wachsklecks.

Dann zog er den wuchtigen Ring vom Finger seiner rechten Hand, drehte ihn um und drückte ihn mit den Worten:

" Nun bist du versiegelt, nur im Notfall sollst du wirklich geöffnet werden" in die Mitte des Wachskleckses.

Er wartete noch ein wenig und nahm den Ring dann aus dem Wachs heraus.

Der Priester des Lichts gab ihm ein Tuch mit dem er den Ring säuberte. Gedankenverloren sah er den Ring an und steckte ihn wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück.

Er übergab den nun versiegelten Brief dem Priester des Lichts.

" Bewahre ihn gut auf und öffne ihn nur dann, wenn mir morgen früh etwas geschehen sollte."

*****

Nun verließ der König das Zimmer mit schnellem Schritt und ging in sein Schlafgemach.

Er wollte ausgeruht sein, wenn er sich mit Ritter Eisenherz auf einen Schwertkampf einlässt.

Da es schon spät war ging er sofort ins Bett.

Der Priester des Lichts hingegen verstaute zuerst den Brief bei dem was ihm am Heiligsten war.

Er ging anschließend noch einmal in den Tempel und betete.

Als am Morgen der Hahn krähte, wurden der König und der Priester des Lichts gleich wach.

Der Priester des Lichts bereitete sofort ein gutes Frühstück für den König vor.

Es gab zwei weiche Eier, ein wenig Brot mit Butter und Marmelade und vom Bauer Wilhelm war da noch eine Kanne mit guter sogar noch warmer Kuhmilch.

Als König Tom aufgestanden war und in die Küche kam stand alles bereits auf dem Tisch.

Er setzte sich an seinen Platz und frühstückte wortlos.

Der Priester des Lichts wünschte dem König viel Glück.

Dieser holte sein Schwert und sein Schild.

Gemeinsam mit dem Priester des Lichts ging er zum Inselbrunnen.

Von der anderen Seite her kam Ritter Eisenherz.

Auch er hatte Schwert und Schild dabei.

Sie begrüßten sich und fingen gleich an zu kämpfen.

Zuerst schlug König Tom zu, dann der Ritter, dann wieder König Tom und so weiter und so weiter.

******

Da kam Prinzessin Falbala vorbei und fragte den Priester des Lichts:

"Was ist denn hier los, warum kämpfen die Männer und wer sind sie?"

Der Priester des Lichts wusste gar nicht was er sagen sollte und sah Falbala erst einmal an.

" Du weißt also nicht wer hier kämpft?"

" Nein, woher soll ich das wissen?" erwiderte sie etwas zornig.

" Das ist König Tom und Ritter Eisenherz. Sie kämpfen um Deine Gunst" versuchte der Priester des Lichts ihr zu erklären.

Sie sah zuerst den Priester des Lichts etwas überrascht und erschrocken an, drehte sich zu den Kämpfenden um und rief so laut sie konnte:

" Aufhören! Aufhören! Ich bin doch kein Preis den man sich einfach erkämpfen kann ohne mich darüber zu befragen!

Um meine Gunst und meine Hand zu erhalten gebe ich hier und heute folgendes bekannt:

Der, der den Drachen, den Lord Dunkelherz als Statthalter auf diese Insel geschickt hat, besiegt und mir den Kopf als Beweis bringt - den nehme ich zum Mann!"

Die beiden Kämpfenden hielten beim ersten Schrei von Falbala schon inne und hörten ihr aufmerksam zu.

Das ganze Spektakel hatte bereits die ganze Insel aufgebracht und alle standen um den Inselbrunnen versammelt.

Jeder auf der Insel hörte was Falbala da sagte.

Viele der jungen Männer liefen sofort nach Hause und holten Schwert und Pferd.

Auch König Tom und Ritter Eisenherz eilten sofort zu ihren Pferden und ritten los.

König Tom war so verliebt, dass er nicht mehr an die Folgen eine Auseinadersetzung mit Lord Dunkelherz dachte

.

Kurz bevor sie bei der Höhle des Drachen ankamen sahen Sie schon die ersten Jünglinge schnell wieder zurück reiten.

Der König ritt so schnell er nur konnte und überholte den Ritter.

*******

Er freute sich dass er vor dem Ritter angekommen war.

Die Höhle lag dunkel vor ihm.

Ebenfalls vor ihm sah er drei tote Pferde und drei tote Jünglinge.

Der Drache muss stark sein, dachte er.

Aber für Prinzessin Falbala ist mir nichts zu schwierig.

Er stieg von seinem Ross und band es an einen Baum. Langsam ging er auf die Höhle zu.

Er schrie: "Komm heraus Dunkler Drache und kämpfe - deine letzte Stunde hat geschlagen. König Tom wird dich besiegen."

Eine Feuerwand mit übermächtiger Hitze kam dem König entgegen.

Er duckte sich schnell und wurde nicht getroffen.

Mit seinem Schwert in der Hand ging er noch näher heran.

Da war er - der Dunkle Drache!

Der König kämpfte mit seinem Schwert in der rechten Hand und seinem Schild in der linken.

Ritter Eisenherz traf nun auch ein, stieg ab und gab dem Pferd des Königs einen Klaps.

Es rannte weg.

"Darling, bleib hier, nicht weglaufen!", rief der König und rannte dem Pferd hinterher.

Denn ohne das Pferd konnte er den weiten Weg nicht wieder zurückkommen.

Der Ritter nutzte die Chance und kämpfte für den König gegen den Drachen weiter.

Ritter Eisenherz hatte eine Rüstung, deswegen konnten ihm die Flammen und Bisse des Drachen nichts aushaben.

Eisenherz konnte sich immer weiter vorschlagen.

Als der Drache dann wieder einmal zuschlagen wollte und mit dem Hals ziemlich dicht am Boden war schlug Ritter Eisenherz, das Schwert mit beiden Händen haltend,

dem Drachen den Kopf ab.

Der Kopf flog auf den Boden und Eisenherz jubelte laut.

Er hob den Kopf auf, stieg auf sein Pferd und ritt los.

********

In der Zwischenzeit hatte der König sein Pferd Darling wieder eingefangen.

Er hatte den Kampf des Ritter mit dem Drachen verfolgt und wartete auf ihn.

Als dieser um den großen Drachenfels herum ritt, stand plötzlich König Tom vor ihm.

Er zog am Zügel seines Pferdes, das daraufhin sehr scheute und den Ritter abwarf.

Der König sah den Sack mit dem Drachenkopf am Pferd des Ritters.

Schnell griff er zu und nahm den Sack an sich.

Dem Pferd des Ritters jedoch gab er einen Klaps und schrie laut.

Das Pferd scheute und lief weg.

Der Ritter lag auf dem Boden und wollte den König stellen.

Leider war jedoch sein Schwert am Pferd und das war nun mal weg.

Mittlerweile war auch der König wieder auf seinem Pferd und ritt so schnell er konnte davon.

*********

Als er im Hauptdorf der Insel ankam, war die Inselgemeinde bereits versammelt.

Der Tempelplatz war mit vielen Blumen geschmückt und in der Mitte am Inselbrunnenrand da stand sie schon - Prinzessin Falbala.

Sie wartete bereits auf den Sieger.

Der König brachte sein weißes Pferd direkt vor Falbala zum stehen und stieg majestätisch ab.

Mit der linken Hand nahm er den Sack vom Pferd und öffnete ihn.

" Hier ist der Kopf des Drachen. Ich habe ihn zwar nicht getötet aber ich überbringe ihn dir und bin daher der Gewinner."

Falbala sah auf den Sack und nickte.

" Die Inselbewohner haben schon alles, für die prächtigste Hochzeit die die Insel je sah, vorbereitet.

Sieh dich um der Priester des Lichts wartet bereits in dem Tempel."

Mit diesen Worten drehte sie sich um und sah Lord Dunkelherz vor sich stehen.

Die Augen des Dunklen Lords leuchteten böse.

Lord Dunkelherz sprach:

" AH, IHR WAGT ES MEINEN STATTHALTER ZU TÖTEN? 

DAFÜR ERLEIDET IHR EINE SCHRECKLICHE STRAFE, BEREITET EUCH AUF GROSSE QUALEN VOR, STERBLICHE."

**********

Die Bewohner schrieen und liefen durcheinander.

Der König nahm Falbala bei der Hand und lief mit ihr zum Tempel, zum Priester des Lichts.

Sie beteten alle gemeinsam.

Die Insel jedoch wurde von Schwarzen Nebeln eingehüllt, fortan stand drohend das Schwarze Schloss von Lord Dunkelherz auf der Insel Larke.

Niemand konnte mehr von dort fort oder dorthin, es sei denn Lord Dunkelherz wünschte es.

Manchmal fuhren mutige Eissegler vorbei.

Wenn diese Reisenden ganz still waren hörten sie an manchen Tagen den Priester, Falbala und König Tom wie sie beteten.

Die Insel Larke war jedoch von nun das Zentrum des Ersten Dunklen Reiches von Lord Dunkelherz.

Ende

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